Tablets statt Tafeln, USB-Sticks statt Kreide – so sieht es heutzutage in immer mehr Klassenzimmern aus – und das auch in Entwicklungsländern. Eine Frage, die sich dabei stellt: Wie früh sollten Kinder mit Computern in Berührung kommen? Und wie kann man es fördern, wenn ein Junge oder Mädchen später einmal Informatik studieren will? In Learning World schauen wir, wie die moderne Technik Einzug in den Bildungssektor hält, und welchen Nutzen das hat.
Kenia: Mit Apps gegen Schulabbecher
In einigen Teilen Kenias ist die Schulbildung ziemlich dürftig und die Abbrecherquote hoch. Die Initiative Elimu versucht nun, mit Tablets und Apps diese Quote zu senken und das Interesse der Schüler am Unterricht zu wecken. Mit Erfolg.
Estland: High-Tech für kleine Kinder
Schon von der ersten Klasse an lernen viele Kinder in Estland den Umgang mit Computern. Dazu gehört auch das Programmieren. Seit Anfang des Jahres wird dies in vielen staatlichen Schulen angewandt. Die Organisatoren von der Tiigrihüpe-Stiftung sind der Ansicht, dass das Internet und moderne Technologien zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden sind.
Japan: Die Robotermagie des “Schlangenbeschwörers”
Viele Kinder begeistern sich für mechanische Abläufe und dafür, wie Computer Dinge in Bewegung setzen. Das ist die Magie der Robotertechnik, einer Disziplin, die bei Kindern das Interesse an Mathematik, Wissenschaft und Technologie wecken kann. Viele Schüler in Japan träumen davon, später einmal solche Maschinen zu entwickeln. Ganz so wie Professor Shigeo Hirose, ein Pionier in Sachen Robotik.