Pegida: Anti-Demos, Dunkelheit und 18.000 Anhänger in Dresden

“Licht aus gegen Pegida”: Während auch in dieser Woche in Deutschland tausende Menschen der Protestbewegung gegen eine Islamisierung des Abendlandes folgen, setzt der Widerstand Zeichen. Genauso wie der Kölner Dom bleibt das Brandenburger Tor in Berlin unbeleuchtet. Und – es maschieren Tausende bei Anti-Pegida Demonstrationen. Hier in Berlin sind es 5.000, sie verhindern den Protestzug der 300 Pegida-Demonstranten vom Roten Rathaus zum Brandenburger Tor.
Euronews-Reporter Patrick Wauthier: “Bei dieser ersten Bärgida-Demonstration in Berlin waren die PEGIDA-Gegner klar in der Überzahl 10 zu 1, das war in etwa das Verhältnis. Wie sich das alles noch entwickeln wird, das dürfte der kommende Montag zeigen.”
Auch in Dresden bleiben die Wahrzeichen am Montagabend unbeleuchtet. Dennoch – in der Pegida-Hochburg gehen auch im Dunkeln 18.000 Menschen auf die Straße. Angetrieben von Angst vor einer Islamisierung des Abendlandes und Misstrauen gegenüber der Berichterstattung der Medien. Ein Demonstrant sagt: “Es sind durch die Bank weg friedliche Leute, das können Sie vielleicht auch erwähnen, es wird in den Medien anders dargestellt, egal in welchen: Print, Fernsehen. Und das ist einfach nicht realistisch.”
Es war die elfte und größte Pegida-Kundgebung in Dresden. Bundesweit jedoch wächst der Widerstand gegen die Bewegung. Die größte Anti-Pegida Kundgebung fand mit 10.000 Teilnehmern in Münster statt.