Vor der australischen Botschaft in Jakarta in Indonesien haben etwa zwei Dutzend Menschen gegen die australische Regierung demonstriert. Sie werfen
Auch Einwände gegen die Todesstrafe müssen indonesischem Recht folgen.
Vor der australischen Botschaft in Jakarta in Indonesien haben etwa zwei Dutzend Menschen gegen die australische Regierung demonstriert. Sie werfen ihr vor, sich in indonesische Angelegenheiten einzumischen und Drogendealer schützen zu wollen. Indonesion plant zwei wegen Drogenhandels verurteilte Australier hinzurichten.
Der australische Regierungschef Tony Abbott sagte, er habe mit seinem indonesischen Amtskollegen telefoniert, er werde aber Einzelheiten des Gesprächs nicht an die große Glocke hängen, der indonesische Präsident verstehe jedenfalls die australische Position.
Myuran Sukumaran und Andrew Chan sind in Indonesien wegen Drogenhandels zum Tod durch Erschiessen verurteilt. Ein Datum für die Hinrichtung ist nicht bekannt. Üblicherweise wird erst kurz im Voraus verkündet, wann eine Hinrichtung stattfindet. Ein Sprecher des indonesischen Außenministeriums, Armanatha Nasir, wies darauf hin, dass die Todesurteile indonesischem Recht entsprächen. Daher sei es auch wichtig, dass Einwände gegen das Todesurteil indonesischen Gesetzen folgten.