Jemen: Weit über hundert Tote bei Anschlägen auf Moscheen

Jemen: Weit über hundert Tote bei Anschlägen auf Moscheen
Von Euronews
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Die Zahl der Toten ist inzwischen auf etwa 140 gestiegen; die Angaben dazu gehen auseinander. Die Moscheen dienen Moslems der schiitischen Glaubensrichtung.

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Auf zwei Moscheen in Jemens Hauptstadt Sanaa sind schwere Anschläge verübt worden.

Die Zahl der Toten ist inzwischen auf etwa 140 gestiegen; die Angaben dazu gehen auseinander.

Inzwischen behauptet wieder die syrisch-irakische IS-Miliz, sie stehe hinter den Anschlägen.

Bisher allerdings war sie in Jemen noch nie in Erscheinung getreten; das Land ist eine Hochburg der mit ihr verfeindeten Al-Kaida-Gruppe.

Die Moscheen dienen Moslems der schiitischen Glaubensrichtung.

Schiiten sind auch die Aufständischen, die Sanaa und den Norden Jemens unter ihre Kontrolle gebracht haben.

Der Konflikt zwischen den Aufständischen, den Huthi, und der Regierung hat das Land ins Chaos gestürzt.

Der international anerkannte Staatspräsident regiert inzwischen von der südlichen Hafenstadt Aden aus, ist aber auch dort Ziel von Angriffen.

Zu Chaos und Gewalt trägt noch bei, dass die Huthis auch erbitterte Feinde des jemenitischen – und sunnitisch geprägten – Al-Kaida-Ablegers sind.

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