Zwei Männer haben in einem Vorort der texanischen Metropole Dallas eine Ausstellung mit Mohammed-Karikaturen attackiert und sind kurz darauf von
Zwei Männer haben in einem Vorort der texanischen Metropole Dallas eine Ausstellung mit Mohammed-Karikaturen attackiert und sind kurz darauf von Polizisten erschossen worden.
Kinder haben geweint
Laut Medienberichten sprangen die Angreifer aus ihrem Auto und schossen auf einen Wachmann.
Dann seien sie bei einem Schusswechsel mit Polizisten getötet worden.
Two gunmen killed outside US anti-Islam exhibition http://t.co/jYkIsqfB42#Garlandpic.twitter.com/gxbfBc4GLD
— AJE News (@AJENews) May 4, 2015
Sprengstoffexperten und die Spurensicherung untersuchten das Fahrzeug der Attentäter.
Einer der mutmaßlichen Täter hatte über Twitter eine Viertelstunde vor dem Überfall die Gefolgschaft der beiden Männer gegenüber einem “Kommandanten der Gläubigen” versichert und um Allahs Unterstützung nachgesucht.

Kurz vor der Attacke hatte der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders eine Rede in dem Veranstaltungsgebäude gehalten.
Picture taken just before #garlandshooting . Thank God the heroes of SWAT-team prevented the worst. pic.twitter.com/BBaQNJir9b
— Geert Wilders (@geertwilderspvv) May 4, 2015
Wilders bezeichnete den Angriff als einen inakzeptablen Anschlag auf die
Meinungsfreiheit.
Den Wettbewerb für Mohammend-Karikaturen hatte die als anti-islamisch und politisch rechts geltende New Yorker American Freedom Defense Initiative organisiert.
Während der Schießerei wurden mehrere Geschäfte und Einkaufsmärkte im Vorort Garland geräumt. Die Wohnung der Männer wurde durchsucht.
Einer der Schützen soll bereits zuvor wegen Terror-Verdachts aufgefallen sein.
Ein Augenzeuge der Tat berichtete:
“Kinder haben geweint. Das war das Erste, was ich bemerkt habe. Es muss schrecklich für Kinder sein, einen Polizisten mit einem riesigen Gewehr zu sehen und dann die Flucht der Menschen mitzuerleben.”
Am 7. Januar waren in Paris bei einem Anschlag islamistischer
Terroristen auf das französische Satiremagazin “Charlie Hebdo”, das
wiederholt Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte, zwölf Menschen
umgekommen.
Fünf Wochen später gab es bei einem Angriff auf eine Kulturveranstaltung in Kopenhagen einen Toten und mehrere Verletzte.