UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Konfliktparteien im Jemen zu Friedensverhandlungen nach Genf eingeladen.
Saudi-Arabien lehnt Teilnahme des Iran an Friedensverhandlungen für den Jemen ab
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die Konfliktparteien im Jemen zu Friedensverhandlungen nach Genf eingeladen. Die in Saudi-Arabien beheimatete Exilregierung, stellte Bedingungen für ihre Teilnahme, die schiitischen Huthi-Rebellen, die weite Teile des Landes kontrollieren zeigten sich Gesprächsbereit.
Saudi-Arabien, das militärisch im Jemen interveniert, wandte sich scharf gegen eine Teilnahme des Iran an den Genfer Friedensgesprächen: “Es gibt keinen Platz für den Iran bei diesen Gesprächen. Er hat keine konstruktive Rolle gespielt und darf daher nicht mit einem Platz am Verhandlungstisch belohnt werden”, erklärte der saudische UN-Botschafter Abdullah Al-Mouallimi.
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— Sputnik (@SputnikInt) May 17, 2015
Nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) hat die am Sonntag zu Ende gegangene Feuerpause nicht ausgereicht, um alle Menschen im Jemen mit dringend benötigten Nahrungsmitteln und anderen Hilfsgütern zu versorgen.
Während der fünftägigen Waffenruhe lieferte das WFP mehr als 400.000 Notrationen aus. Bereits vor Beginn der Kämpfe hatte fast die Hälfte der Bevölkerung nicht ausreichend zu essen.
Weiterführende Links
Ankündigung von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon
United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs