Frankreich nimmt vier Widerstandskämpfer in sein Pantheon auf

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Von Euronews
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Frankreich hat vier seiner Widerstandskämpfer aus dem Zweiten Weltkrieg geehrt. Die zwei Frauen und zwei Männer hatten auf unterschiedliche Art gegen

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Frankreich hat vier seiner Widerstandskämpfer aus dem Zweiten Weltkrieg geehrt.

Die zwei Frauen und zwei Männer hatten auf unterschiedliche Art gegen die deutschen Besatzer gekämpft.

Entweder ihre Überreste oder Erde von ihren Gräbern wurden nun im Pantheon in der Hauptstadt Paris beigesetzt.

Frankreichs Präsident zieht eine Linie zu heutigen Ereignissen, wie den tödlichen Anschlägen von Paris zum Jahresbeginn.

Siebzig Jahre später kehre der Hass von früher zurück, wenn auch in anderer Gestalt und unter anderen Umständen, sagt François Hollande. Es seien aber immer die gleichen Worte, die gleichen Absichten.

Gegen diese unheilvolle Wiederkunft, so Hollande, hätten sich die Franzosen nach den Anschlägen erhoben, weil sie niemals Angst hätten, die Freiheit zu verteidigen.

Einer der beiden Männer, Pierre Brossolette, hatte sich 1944 in Gestapohaft umgebracht.

Der andere, Jean Zay, wurde im gleichen Jahr von der Miliz der französischen Vichy-Regierung getötet.

Die beiden Frauen, Geneviève de Gaulle-Anthonioz und Germaine Tillion, waren im deutschen KZ Ravensbrück inhaftiert; sie überlebten aber und starben 2002 und 2008.

Das Pantheon ist ein Ort der Ehrung für bedeutende Franzosen.

71 Persönlichkeiten werden hier geehrt, die meisten von ihnen sind im Pantheon auch beigesetzt.

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