Obama zu Staatsbesuch in Äthiopien eingetroffen

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Von Euronews
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Äthiopiens Ministerpräsident Hailemariam Desalegn und der am Sonntag aus Kenia weitergereiste US-Präsident Barack Obama sind in Addis Abeba zu

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Äthiopiens Ministerpräsident Hailemariam Desalegn und der am Sonntag aus Kenia weitergereiste US-Präsident Barack Obama sind in Addis Abeba zu bilateralen Gesprächen zusammengekommen. Dabei geht es unter anderem um die Bedrohung durch die im Nachbarland Somalia aktive islamistische Al-Shabaab-Miliz.

Äthiopien gehört zu den am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Afrikas. Das seit 25 Jahren von der selben Partei regierte Land erhofft sich nun mehr Investitionen aus dem Ausland.

“Die USA sind in vielen Bereichen ein strategischer Partner Äthiopiens. Trotz eines ermutigenden Anfangs kommen stetige Investitionen aus den USA bislang aber nicht so umfangreich, wie wir uns das erhoffen”, sagte Ministerpräsident Desalegn bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.

US-Präsident Obama sagte: “Unsere Sicherheitskooperation stellt sich gegen gewalttätigen Extremismus. Äthiopien sieht sich einer ernsten Bedrohung gegenüber. Der Beitrag des Landes zur Mission der Afrikanischen Union in Somalia hat den Einflussbereich der dortigen Al-Shabaab-Miliz reduziert. Wie der Ministerpräsident schon andeutete, erinnert uns der Bombenanschlag in Mogadischu vom Sonntag daran, dass solche Terrorgruppen nur Tod bringen und gestoppt werden müssen.”

Anders als in Kenia ist es in Äthiopien bisher kaum zu Anschlägen durch Al-Shabab gekommen, wohl auch aufgrund eines ausgeprägten Sicherheitsapparats. Beobachter beklagen jedoch einen Mangel an politischer Freiheit. Bei den letzten Parlamentswahlen im August erlangte die Opposition nicht einen einzigen Sitz.

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