Griechenland: Gläubiger besuchen Rechnungshof

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Zum Auftakt der – bereits verzögerten – Beratungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland haben Vertreter der internationalen Kreditgeber am

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Zum Auftakt der – bereits verzögerten – Beratungen über ein drittes Hilfspaket für Griechenland haben Vertreter der internationalen Kreditgeber am Dienstag den Rechnungshof in Athen besucht.
Die griechische Regierung hofft auf ein schnelles Ergebnis der Gespräche. Es geht um ein Hilfsprogramm im Umfang von bis zu 86 Mrd. Euro für die nächsten drei Jahre.
So sagte Vize-Finanzminister Dimitris Mardas: “Wie Sie wissen, unterstützen wir die Verhandlungen.
Wir verfolgen die Entwicklungen und werden die Informationen herausgeben, die benötigt werden, um den Prozess vorantreiben zu können.

Die Verhandlungen sind auch in den griechischen Medien das bestimmende Thema, Viele Menschen Menschen verfolgen es.

Costas Aftias, ein 60-jähriger Rentrer aus Griechenland, sieht das so: “Bei diesem doch sehr vagen Referendum haben die Menschen mit nein gestimmt – und zwar gegen Armut und Hunger, aus keinem anderen Grund. Doch leider hat die Regierung das nein in ein ja gewandelt.”

Giuseppe Petrini, ein Italiener der schon seit langer Zeit in Griechenland lebt, meint:
“In der jetzigen Situation gibt es in Griechenland niemanden, der fähig ist, zu regieren. Wenn wir in die Vergangenheit schauen, auf die, denen wir abgeschworen haben, wenn diese Menschen noch an der Macht wären, sähe die Lage vielleicht ganz anders aus. Niemand ergreift die Initiative.”

Viel Zeit bleibt Athen allerdings nicht: Griechenland ist hoch verschuldet und muss bis zum 20. August 3,2 Mrd. Euro an die Europäische Zentralbank zurückzahlen. Doch die Kassen sind leer…

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