Das im Indischen Ozean angeschwemmte Flugzeug-Wrackteil stammt vom vermissten Malaysia-Airlines-Flug MH370. Dies habe die Untersuchung der
Das im Indischen Ozean angeschwemmte Flugzeug-Wrackteil stammt vom vermissten Malaysia-Airlines-Flug MH370. Dies habe die Untersuchung der Flügelklappe ergeben, bestätigte der malaysische Regierungschef Najib Razak. Schweren Herzens mache er diese Mitteilung, sagte Razak.
Es wird angenommen, dass das Wrackteil mit den im Ozean herrschenden Strömung nach La Reunion transportiert worden ist. Für die Ermittler in Frankreich sprach Staatsanwalt Serge Mackowiak in Paris von einer “sehr starken Vermutung”. Die Identifizierung der Flügelklappe stützte sich auf Informationen des Flugzeugbauers Boeing und der Fluggesellschaft Malaysia Airlines.
Vertreter von Boeing hätten bestätigt, dass das Wrackteil zu einer Boeing 777 gehört, sagte Mackowiak in Paris. Außerdem sei die technische Dokumentation der Fluggesellschaft mit dem Wrackteil im Untersuchungszentrum bei Toulouse abgeglichen worden. Das Ergebnis solle noch mit weiteren Analysen bestätigt werden, die an diesem Donnerstag beginnen sollten, sagte Mackowiak. Wie lange diese dauern werden, sei nicht abzusehen.
Das Flugzeug war am 8. März 2014 auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. An Bord waren 239 Menschen. Satellitensignale legen nahe, dass die Maschine noch sieben Stunden Richtung Süden flog und abstürzte. Die Ursache für den plötzlichen Kurswechsel ist bis heute ein Rätsel.