Überlebende des Flüchtlingsdramas in Palermo angekommen

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Nach dem Schiffsunglück im Mittelmeer sind die meisten geretteten Flüchtlinge in Parlermo angekommen. Ein irisches Marineschiff brachte sie in die

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Nach dem Schiffsunglück im Mittelmeer sind die meisten geretteten Flüchtlinge in Parlermo angekommen. Ein irisches Marineschiff brachte sie in die italienische Küstenstadt. Es war nach dem Unglück am Mittwoch als erstes vor Ort gewesen. Einige der Geretteten waren bereits zuvor mit Hubschraubern nach Italien gebracht worden. Die Überlebenden des Unglücks stammten italienischen Medienberichten zufolge vor allem aus Syrien, Eritrea, dem Sudan, Somalia und Bangladesch.

“Dieser letzte Unfall hat noch einmal gezeigt, dass die vorhandene Kapazität immer noch nicht ausreicht”, sagte Florian Westphal, Geschäftsführer der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen. “Es hat Verbesserungen gegeben, seit Anfang Mai, es sind ja auch mehr Schiffe im Einsatz, unter anderem von Ärzte ohne Grenzen. Aber leider ist es eben immer noch nicht genug. Und Leben zu retten auf hoher See muss jetzt die allerhöchste Priorität für alle Beteiligten sein. Der Sucheinsatz vor der Küste Libyens wurde unterdessen ohne Pause fortgesetzt.

Schiffbruch überlebt, Bein gebrochen: Behandlung eines Bangladeschi auf See – er wurde per Heli nach Italien gebracht pic.twitter.com/amMoFkOxa9

— Ärzte ohne Grenzen (@msf_de) August 6, 2015

373 Menschen konnten bisher gerettet werden. Die Helfer bargen zudem 25 Leichen.Insgesamt sollen etwa 600 Menschen an Bord gewesen sein. Es war am Mittwochmittag wenige Seemeilen vor der libyschen Küste gekentert.

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