Die italienischen Behörden haben acht mutmaßliche Menschenschlepper festgenommen. Sie befanden sich an Bord des Schiffes, in dem 49 Flüchtlinge an
Die italienischen Behörden haben acht mutmaßliche Menschenschlepper festgenommen. Sie befanden sich an Bord des Schiffes, in dem 49 Flüchtlinge an Treibstoffgasen erstickt waren. Vier der verdächtigen Männer stammen nach Polizeiangaben aus Libyen, drei aus Marokko und einer aus Syrien.
Die toten Migranten waren am Wochenende im Laderaum eines Fischerboots gefunden worden, auf dem rund 300 weitere Migranten von Libyen aus das Mittelmeer überqueren wollten. “Die dutzenden Menschen, die zusammengepfercht im Frachtraum waren, wurden mit Tritten, Faustschlägen, Peitschenhieben und anderer Gewalt daran gehindert, dort herauszukommen”, so Alberto Nastasia von der italienischen Polizei.
Wie Italien forderte auch Griechenland die EU auf, eine umfassende Lösung für die Flüchtlingskrise zu finden. Dort gingen allein in der vergangenen Woche nach Schätzungen der Vereinten Nationen etwa 21.000 Flüchtlinge an Land. Athen fehlen vor allem die finanziellen Mittel für angemessene Unterbringungen.
GREECE – Women migrants and children from Syria take a rest as they arrive on a beach in Lesbos. By
azavallis</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/AFP?src=hash">#AFP</a> <a href="http://t.co/jGTe38ntXj">pic.twitter.com/jGTe38ntXj</a></p>— AFP Photo Department (
AFPphoto) August 13, 2015
Seit Beginn des Jahres kamen im Mittelmeer nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration mehr als 2.300 Migranten ums Leben.
Please take a moment to think about this staggering fact. Read the latest: http://t.co/aEESA8oHvk#GReecepic.twitter.com/Hh4ddYmzhy
— UN Refugee Agency (@Refugees) August 18, 2015
Die deutsche Bundesregierung rechnet nach Informationen des Handelsblatts in diesem Jahr mit bis zu 750.000 Asylbewerbern.