Nord- und Südkorea drohen einander mit Militärschlägen

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Von Euronews
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Pjöngjang, Hauptstadt Nordkoreas: Die aktuellen Spannungen mit dem Süden, auch hier sind sie Topthema in den Nachrichten. Am Donnerstag schossen

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Pjöngjang, Hauptstadt Nordkoreas: Die aktuellen Spannungen mit dem Süden, auch hier sind sie Topthema in den Nachrichten. Am Donnerstag schossen beide Staaten an der Grenze aufeinander. Laut dem Süden, weil Nordkorea südkoreanische Lautsprecher an der Grenze beschossen hätte. Ein Befehlshaber der nordkoreanischen Volksarmee wies das zurück.

“Die Hinweise der südkoreanischen Marionetten sind voller Lügen und Märchen. Ihr Ziel ist es, die Ideologie und das System zu stürzen, die unser Volk für sich gewählt haben und die unsere Soldaten mit ihrem Leben verteidigen. Sie wollen uns schwächen und uns das Leben schwermachen.”

Südkorea sendet seit kurzem mit Hilfe von Lautsprechern wieder Propaganda über die Grenze, Pjöngjang fühlt sich provoziert und versetzte die Grenztruppen in höchste Gefechtsbereitschaft. Auch Südkoreas Präsidentin Park Geun-hye bereitete ihre Soldaten auf eine mögliche militärische Auseinandersetzung vor: “Das Militär muss bereit sein, schnell auf weitere Provokationen zu reagieren. Wenn das geschieht, soll das Militär erst handeln und später Bericht erstatten.”

Spätestens Samstagmorgen müssen die Sendungen aus dem Süden aufhören, so der Norden, sonst werde man Stellungen des Südens angreifen. Am Donnerstag wurden Hunderte Grenzbewohner im Süden in Schutzräume gebracht. Nachdem sich die Lage am Freitag nicht entspannte, sollen sie vorerst weiter dort bleiben.

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