Die französische Großbank Crédit Agricole zahlt für Sanktionsverstöße knapp 700 Millionen Euro an US-Behörden, so ein Mitglied einer
Die französische Großbank Crédit Agricole zahlt für Sanktionsverstöße knapp 700 Millionen Euro an US-Behörden, so ein Mitglied einer Aufsichtsbehörde in New York (laut AFP). Es gehe um Fälle in den Jahren 2003 bis 2008 und US-Sanktionen gegen Länder wie den Iran, Kuba und Sudan – so seien etwa gezielt Identitäten von Kunden verschleiert worden. Über die Buße habe die Bank mit vier staatlichen Stellen verhandelt und ein Schuldbekenntnis vermieden.
BNP Paribas, die größte französische Bank, hatte vergangenes Jahr die Rekordstrafe von 7,8 Milliarden Euro für Sanktionsverstöße gezahlt und sich schuldig bekannt. Bisher wurden seit 2009 rund 12,3 Milliarden Euro für ähnliche Strafen fällig. Laut Insidern wird noch gegen 3 Banken ermittelt, darunter die Deutsche Bank.
su mit Reuters, AFP