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Viele Tote und schwere Schäden nach Erdbeben im Hindukusch

Viele Tote und schwere Schäden nach Erdbeben im Hindukusch
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Von Christoph Debets mit Reuters, dpa
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Bei einem schweren Erdbeben im Hindukusch sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Das Zentrum des Bebens lag in einer abgelegenen Bergregion in

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Bei einem schweren Erdbeben im Hindukusch sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Das Zentrum des Bebens lag in einer abgelegenen Bergregion in Afghanistan, die Erschütterung war jedoch noch in Hunderten Kilometern Entfernung zu spüren, so auch in Srinagar im indisch kontrollierten Teil Kaschmirs: “Es war ein starkes Beben. Wir haben uns fürchterlich erschreckt und hatten Angst, dass das Gebäude einstürzt. Deshalb rannten wir alle ins Freie und warten jetzt hier. Es war furchteinflößend”, beschreibt Regierungsangestellter Mukhtar Ahmed in Srinagar das Beben.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte hatte das Beben die Stärke 7,5. Es kam zu mehreren mittelschweren Nachbeben. Das Epizentrum lag 254 km nordöstlich von Kabul in der Provinz Badakhshan. Weil das Epizentrum mit 213 km in großer Tiefe lag, war es in einem größeren Umkreis zu spüren. Die große Tiefe hat nach Ansicht von Seismologen des Geoforschungszentrum in Potsdam die Region vor schwereren Folgen bewahrt.

In der zentralpakistanischen Provinz Punjab und der nordwestlichen Provinz Khyber-Pakhtunkhwa wurden Menschen von herabfallenden Trümmerteilen getroffen. In der nordafghanischen Provinz Takhar wurden mindestens zwölf Schülerinnen bei einer Massenpanik getötet.

Die Stromnetze und Kommunikationsverbindungen brachen in mehreren Teilen Afghanistans, Pakistans und Nordindiens zusammen. Deswegen und wegen der Abgelegenheit der Region sind Angaben über Schäden und Zahl der Opfer schwierig.

Weiterführende Links

U.S. Geological Survey (US-Erdbebenwarte)

Geoforschungszentrum Potsdam

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