Nach dem Deichbruch in einem Eisenerz-Bergwerk in Südbrasilien werden noch mehr als ein Dutzend Menschen vermisst. Eine Schlammlawine hatte am
Nach dem Deichbruch in einem Eisenerz-Bergwerk in Südbrasilien werden noch mehr als ein Dutzend Menschen vermisst. Eine Schlammlawine hatte am Donnerstag die Ortschaft Bento Rodriguez, 250 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro, überrollt. Mindestens ein Mensch sei ums Leben gekommen, teilte die Feuerwehr mit. Das Bergwerk-Unternehmen Samarco sprach von 20 Vermissten. Die Schlammlawine aus dem Klärbecken der Firma zerstörte einen Großteil der Ortschaft. Rund 500 der 600 Einwohner wurden in Notunterkünften untergebracht. Das Unternehmen erklärte, der Schlamm enthalte keine giftigen Chemikalien. Samarco, nach eigenen Angaben die zehntgrößte Exportfirma Brasiliens, gehört zu gleichen Teilen dem brasilianischen Konzern Vale und dem australischen Unternehmen BHP Billiton. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung über die Ursachen des Unglücks ein.
Mis condolencias y de OEA_oficial</a> a familias y gobierno <a href="https://twitter.com/hashtag/Brasil?src=hash">#Brasil</a> por trágico accidente en Bento Rodríguez <a href="https://twitter.com/dilmabr">
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— Luis Almagro (@Almagro_OEA2015) 6 Novembre 2015