Die irakische Armee hat, eigenen Angaben zufolge, Teile der Stadt Ramadi von der IS-Miliz zurückerobert. Unter den befreiten Einrichtungen soll auch
Die irakische Armee hat, eigenen Angaben zufolge, Teile der Stadt Ramadi von der IS-Miliz zurückerobert. Unter den befreiten Einrichtungen soll auch die Kommandozentrale der IS-Miliz für die gesamte Anbar-Provinz sein. Viele dort sichergestellte Dokumente der Organisation würden nun ausgewertet, hieß es in einer Stellungnahme der Armee.
Die nur rund 100 Kilometer nördlich von Bagdad liegende Stadt war im Mai von der IS-Miliz überrannt worden – ein schwerer Rückschlag für die Regierung und eine Bedrohung für die Hauptstadt. Die von Ministerpräsident Haider al-Abadi angekündigte Gegenoffensive hatte sich wegen mangelnder Kampfbereitschaft der Armee dann lange verzögert.
Nun scheinen die Streitkräfte an Schlagkraft gewonnen zu haben. Zwar werde das Stadtzentrum noch von der IS-Miliz kontrolliert. Laut der irakischen Militäraufklärung gehe den 250 bis 300 Kämpfern dort aber der Nachschub aus.
Während sie im Süden zurückweichen mussten griffen die IS-Milizionäre ihrerseits im Norden Stellungen der kurdischen Peschmerga an. Nahe Mosul und zwischen Ninive und Erbil kam es zu Gefechten.