Fidschi nach dem Zyklon: Hilferuf aus dem Pazifik

Fidschi nach dem Zyklon: Hilferuf aus dem Pazifik
Von Euronews

Auf den Fidschi-Inseln sind die Hilfsmaßnahmen nach dem schweren Wirbelsturm in vollem Umfang angelaufen. Premierminister Josaia Voreqe Bainimarama

Auf den Fidschi-Inseln sind die Hilfsmaßnahmen nach dem schweren Wirbelsturm in vollem Umfang angelaufen. Premierminister Josaia Voreqe Bainimarama dankte Spendern und Unterstützern aus dem In- und Ausland und betonte zugleich, sein Land benötige weiterhin Hilfe, um die Folgen des Zyklons “Winston” zu überstehen. Νach Angaben des Katastrophenstabes des Südpazifikstaates hat das Unwetter über 20 Todesopfer gefordert, mehr als 80 Menschen wurden verletzt, fast 14.000 mussten in Sicherheit gebracht werden.

Ein Fidschianer erzählt, wie er den Sturm erlebt hat. “Wir waren im Haus, der Zyklon hatte unheimliche Kraft und hat alles zerstört, wir mussten um unser Leben rennen.”

Die Infrastruktur des Landes hat schwer gelitten. Eine Lehrerin steht vor den Trümmern des Schulgebäudes: “Unsere Schüler kommen aus armen Verhältnissen. Sie werden sehr traurig sein, wenn sie sehen, wie sehr ihre Schule beschädigt wurde”, sagt sie. Vielleicht müsse man ein anderes Gebäude finden, ergänzt sie.

Die von der Verwüstung betroffenen Einwohner mit Nahrung und Gegenständen des täglichen Bedarfs zu versorgen, sei erst einmal das Wichtigste, erklärte Regierungschef Bainimarama. Die Republik Fidschi hat rund 880.000 Einwohner und ist vor allem zwischen November und April immer wieder von starken Winden und Überschwemmungen betroffen.

Hilfe bekommt der Staat auch aus Neuseeland, das rund 2.300 Kilometer südlich von Fidschi liegt:

Weiterführender Link:
Fidschi nach dem Zyklon (Fotogalerie)…

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