Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi hat die Vertrauensabstimmung im Parlament gewonnen, um die eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle
Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi hat die Vertrauensabstimmung im Parlament gewonnen, um die eingetragene Lebenspartnerschaft für Homosexuelle durchzubringen. Italien war eines der letzten Länder in Europa, in denen homosexuelle Paare keine offizielle Partnerschaft eingehen konnten. Das Gesetz zur eingetragenen Lebenspartnerschaft war bereits im Februar vom Senat gebilligt worden.
Auf Twitter schrieb Renzi, es sei ein guter Tag für Italien. Um es durchzubringen, hatte Regierungschef Matteo Renzi die Abstimmung mit der Vertrauensfrage verknüpft.
Das Land ist sich nicht einig. Im Vorfeld der Abstimmung gab es zahlreiche Gegendemonstrationen. Der Vatikan hielt sich zurück. Die italienische Bischofskonferenz lehnt allerdings offiziell ein Gesetz über homosexuelle Lebenspartnerschaften ab.
Es gab auch diverse Demonstrationen für die Rechte Homosexueller auf eine gemeinsame Lebensgemeinschaft und für das Recht auf Adoption. Dies sieht der Gesetzentwurf aber nicht vor.