Es hätte in einem Drama enden können: In Japan reißt einem Elternpaar bei einem Familienausflug der Geduldsfaden, der siebenjährige Sohn wird zur Strafe fürs Steinewerfen am Straßenrand…
Es hätte in einem Drama enden können: In Japan reißt einem Elternpaar bei einem Familienausflug der Geduldsfaden, der siebenjährige Sohn wird zur Strafe fürs Steinewerfen am Straßenrand ausgesetzt. Als die Eltern nach 500 Metern umdrehen, ist der Junge verschwunden.
Sechs Tage lang irrte er alleine im Wald herum. Jetzt ist Yamato Tanooka, offenbar wohlbehalten wieder aufgetaucht.
Laut Polizei hielt das Kind sich auf einem Militärgelände auf und ist äußerlich unverletzt. Allerdings wurde er zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht.
Die Eltern hatten den Jungen am Straßenrand ausgesetzt, nachdem er sich bei einem Familienausflug auf der Insel Hokkaido schlecht benommen hatte. Als sie kurze Zeit später zurückkamen, sei er weg gewesen, erklärte der Vater nach dem Verschwinden. Die Eltern hatten der Polizei zunächst aus Scham erzählt, der Junge sei bei einer Wanderung verschwunden.
Rund 200 Rettungskräfte, Polizisten und Freiwillige hatten daraufhin nach dem Jungen gesucht. Er hatte weder Essen noch Trinken bei sich. Zudem leben Bären in dem Gebiet.
Was der Junge in den vergangenen Tagen erlebt hat, ist bisher nicht bekannt.
BREAKING: Missing #Japan boy found alive in military base 5km from forest https://t.co/yj65ugsedr#YamatoTanookapic.twitter.com/kQL0cO7okp
— Asian Correspondent (@AsCorrespondent) June 3, 2016