16. Brüsseler Wirtschaftsforum

16. Brüsseler Wirtschaftsforum
Von Euronews
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Beim Brüsseler Wirtschaftsforum kamen zum 16.

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Beim Brüsseler Wirtschaftsforum kamen zum 16. mal die wichtigsten europäischen und internationalen politischen Entscheidungsträger, Meinungsführer und und der Unternehmen zusammen.

Die Rede des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi auf dem Brussels Economic Forum, dem Flaggschiff Event der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Europäischen Gemeinschaft zur Niedrigzingspolitik der EZB brachte keine überraschenden Neuigkeiten. Nur die Kritik an der Geldpolitik nimmt kein Ende:

Die #EZB kauft jetzt auch Unternehmensanleihen – der nächste Sündenfall, findet unser Autor. https://t.co/8R91XMaDRMpic.twitter.com/9nVDHqZBeZ

— Der Tagesspiegel (@tagesspiegel) 8. Juni 2016

Stark diskutiert wurde das Thema Brexit: “Natürlich wäre es eine Krise, es wäre nicht einfach aber es geht immer weiter. Das grössere Problem hätten die Bürger Grossbritanniens, sie müssten die Regeln der anderen akzeptieren, wenn sie Zugang zu einem Markt wollen. Deshalb glaube ich das letzten Endes die Ratio siegen wird” sagte Roberto Gualtieri, Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Währung im Europäischen Parlament. Als Präsident der europäischen Investitionsbank betonte Werner Hoyer besonders die Abhängigkeit von privaten Investitionen: “Europa kommt langsam aus der Krise, aber eben nur langsam. Und diesen Aufwärtstrend müssen wir stabilisieren, bevor er wieder in sich zusammenfällt, das müssen wir vermeiden. Wir müssen die Ursache analysieren, und die heisst meiner Meinung nach, wir investieren zuwenig in unsere Wettbewerbsfähigkeit.”

Die Lettische Finanzministerin Dana Reizniece sieht einen Grund darin, dass Regierungen nicht so schnell wie Unternehmen agieren könnten.:
“Einerseits versuchen wir Innovationen zu unterstützen, fördern kleine und mittlere Unternehmen mit guten Ideen; andererseits, wenn dann neue Geschäftsideen hochkommen so wie Uber, Airbnb oder netflix, dann sind die regierungen nicht vorbereitet. Dann bekämpfen wir sie, weil wir nicht wissen wie wir Steuern ziehen können… Was tun? Man miss die Dynamik der Start Ups kennen und die Strukturen der Regierungen und der EU so anpassen, dass sie bei der Geschwindigkeit der Wirtschaft auch mithalten können, das wird überlebenswichtig werden.”

Weitere Themen waren die EZB Niedrigzinspolitik und wie wieder nachhaltiges Wachstum möglich wird.

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