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Peru: Fujimori erkennt Niederlage an - Kuczinski appelliert an "Dialog und Einheit"

Peru: Fujimori erkennt Niederlage an - Kuczinski appelliert an "Dialog und Einheit"
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Von Euronews
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Keiko Fujimori hat den Sieg ihres Rivalen Pedro Pablo Kuczynski in der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru anerkannt.

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Keiko Fujimori hat den Sieg ihres Rivalen Pedro Pablo Kuczynski in der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru anerkannt. Er hatte die Wahl hauchdünn mit 50,1 Prozent der Stimmen gewonnen.

Die Tochter des inhaftierten ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori (1990-2000) kündigte an, ihre Partei “Fuerza Popular” (Volkskraft) werde im Parlament “das Volk gegen Lobbies und
Großunternehmen” verteidigen. Ihre Partei verfügt mit 73 der insgesamt 130 Abgeordneten über die absolute Mehrheit im neugewählten Parlament.

Fujimori sagte in der Parteizentrale in Lima mit ironischem Unterton:

“Wir wünschen Herrn Kuczynski und seinen Verbündeten bei seiner Kampagne viel Glück. Sie werden sicherlich wissen, wie sie in den kommenden fünf Jahren Verbündete innerhalb der Regierung bleiben können.”

Auch das US-Außenministerium gratulierte Kuczinski zur Wahl

.statedeptspox</a>: The U.S. congratulates <a href="https://twitter.com/hashtag/Peru?src=hash">#Peru</a>&#39;s President-elect <a href="https://twitter.com/ppkamigo">ppkamigo on his victory in the election. https://t.co/9tDfjnPE3V

— Department of State (@StateDept) June 10, 2016

Kuczynski hat seinen knappen Wahlerfolg nur dem parteiübergreifenden Widerstand gegen Fujimori zu verdanken. Der 77-Jährige rief in einem TV-Interview zu Dialog und Einheit auf, warb dafür, gemeinsam für das Land zu arbeiten:

“Wir müssen unbedingt die besten Leute in Peru vereinen, die einen politischen Anfang gestalten können. Und das ist nicht nur technisch gemeint. Ich bin ein Technokrat, aber ich muss mich mit Musikern umgeben, die wissen, wie man mit der Cajón spielt.”

Cajóns sind traditionelle peruanische Kistentrommeln. Möglicherweise spielte Kuczinski mit der Bemerkung auf notwendige Volksnähe an. Seine Koalition stellt nur 20 Abgeordnete. Er muss sich also auf eine komplizierte Beziehung zum Parlament einstellen.

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