Europaparlamentspräsident Martin Schulz hat die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon in Brüssel zu einem Gespräch über die Folgen des Brexit-Votums…
Europaparlamentspräsident Martin Schulz hat die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon in Brüssel zu einem Gespräch über die Folgen des Brexit-Votums empfangen. In Schottland hatten sich über 60 Prozent der Wähler für einen Verbleib Großbritanniens in der EU ausgesprochen. Sturgeon brachte daraufhin eine Trennung Schottlands von Großbritannien ins Gespräch:
“Ich unterschätze die Herausforderungen nicht, die vor uns liegen. Wir müssen einen Weg finden, und dazu sind Treffen wie dieses hier in Brüssel von entscheidender Bedeutung, so dass die Menschen verstehen, dass Schottland, anders als andere Teile des Vereinigten Königreichs, die Europäische Union nicht verlassen will. Heute handelte es sich um eine überwiegend einleitende Sitzung, und ich bin dem Präsidenten sehr dankbar, mich an diesem Morgen empfangen zu haben.”
Ein Sprecher von Schulz sagte, Sturgeon habe beschrieben, in welcher Situation Schottland sich befinde und wie die Atmosphäre dort sei.
Nicola Sturgeon meeting Martin Schulz, president of the European Parliament, this morning. pic.twitter.com/5fdXXidQVF
— Liam O'Hare (@Liam_O_Hare) 29 juin 2016
Ein von Sturgeon erwünschtes Treffen mit EU-Ratspräsident Donald Tusk kam in Brüssel nicht zustande. Eine Begegnung wäre nicht angemessen, kommentierte ein Sprecher von Tusk.