Paukenschlag in London: Ex-Bürgermeister Johnson lehnt Cameron-Nachfolge ab

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Der ehemalige Bürgermeister Boris Johnson bewirbt sich überraschend nicht um die Nachfolge des scheidenden Premierministers David Cameron.

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Der ehemalige Bürgermeister Boris Johnson bewirbt sich überraschend nicht um die Nachfolge des scheidenden Premierministers David Cameron. Das erklärte der prominenteste Wortführer des Brexit-Lagers wenige Minuten vor Ende der Bewerbungsfrist in London. Er sei nicht derjenige, der das Land nach dem EU-Referendum jetzt führen sollte:

“Ich muss euch sagen, meine Freunde, die ihr vertrauensvoll auf die Pointe am Ende dieser Rede gewartet habt: nach Beratungen mit Kollegen und angesichts der im Parlament herrschenden Umstände, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht diese Person sein kann.”

Zuvor hatten mit Innenministerin Theresa May und Justizminister Michael Gove zwei aussichtsreiche Konkurrenten ihre Kandidatur angemeldet. Gove griff Johnson frontal an. Er glaube nicht, dass dieser “die Führung übernehmen und das Team für die kommenden Aufgaben aufbauen” könne.

Johnson gilt zwar in der Bevölkerung als sehr populär. Doch unter konservativen Abgeordneten gab es zunehmend mehr Vorbehalte gegen Johnson. Dagegen können Gove und May dort auf Rückhalt hoffen.

BREAKING: Former London Mayor Boris Johnson says he will not run for British prime minister pic.twitter.com/tiTGqQBIB8

— Morning Joe (@Morning_Joe) 30 juin 2016

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