So viele Menschen wurden selten binnen eines Tages im Mittelmeer aus Seenot gerettet: Einsatzkräfte brachten am Montag etwa 6.
So viele Menschen wurden selten binnen eines Tages im Mittelmeer aus Seenot gerettet: Einsatzkräfte brachten am Montag etwa 6.500 Flüchtlinge in Sicherheit. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Die italienische Küstenwache koordinierte demnach vor der libyschen Küste insgesamt 40 Rettungsoperationen. Auch die EU-Grenzschutzagentur Frontex und Nichtregierungsorganisationen waren an den Einsätzen beteiligt. Fast 300.000 Menschen warten nach Angaben der Internationale Organisation für Migration in Libyen derzeit auf ihre Überfahrt nach Italien.
Das Foto zeigt einen der Rettungseinsätze bei denen Tausende Flüchtlinge gerettet wurden.#Lybia: Thousands of #refugees rescued today by
guardiacostiera</a>, <a href="https://twitter.com/MSF">
MSF &PROACTIVA_SERV</a> <a href="https://t.co/DkG7j3DHVL">https://t.co/DkG7j3DHVL</a> <a href="https://t.co/AnlbfwYfyx">pic.twitter.com/AnlbfwYfyx</a></p>— Italy UN New York (
ItalyUN_NY) 29. August 2016
Polen kritisiert EU-Kommission
Unterdessen hat der polnische Außenminister Witold Waszczykowski die EU-Kommission für ihren Umgang mit der Flüchtlingskrise im vergangenen Jahr scharf kritisiert. Waszczykowski sagte: “Die Methoden der Kommission waren, um es vorsichtig auszudrücken, überhaupt nicht transparent, und die Maßnahmen, die ergriffen wurden, haben nicht nur das Migrationsproblem nicht gelöst, sondern auch noch neue Probleme geschaffen, zum Beispiel im Bereich der inneren Sicherheit.” Waszczykowski äußerte sich auf einer Botschafterkonferenz anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Weimarer Dreiecks. Deutschland, Frankreich und Polen wollen die Zusammenarbeit in diesem Format wieder stärken. Eines der wichtigsten Themen ist die Flüchtlingspolitik.