Luftangriff in Syrien: Belgien bestellt russischen Botschafter ins Außenministerium ein

Luftangriff in Syrien: Belgien bestellt russischen Botschafter ins Außenministerium ein
Von Christoph Debets
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Die belgische Regierung ist empört über Behauptungen der russischen Regierung, belgische F-16-Kampfflugzeuge seien mitverantwortlich für den Tod von sechs Zivilisten in Syrien. Der russische Botschaft

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Der belgische Außenminister Didier Reynders hat den russischen Botschafter in Brüssel ins Außenministerium einbestellt. Die belgische Regierung ist empört über Behauptungen der russischen Regierung, belgische F-16-Kampfflugzeuge seien mitverantwortlich für den Tod von sechs Zivilisten in Syrien. Auch auf der Ebene des Verteidigungsministeriums sucht Belgien Kontakt zu Russland.

“Der zweite Schritt besteht darin, dies den russischen Militärvertretern in Brüssel über das Verteidigungsministerium mitzuteilen. Aber wir werden auch den Botschafter kontaktieren und ihm ganz klar sagen, dass wir dem nicht zustimmen. Mehr noch, es ist inakzeptabel solche Dinge zu verbreiten, ohne uns zuvor zu kontaktieren und ohne sie zu überprüfen”, erklärte Reynders.

Nach russischen Angaben haben am Dienstag zwei belgische F-16 einen Luftangriff auf das Dorf Hassajik bei Aleppo geflogen. Dabei seien sechs Menschen getötet und vier verletzt worden. Nach Angaben des belgischen Verteidigungsministeriums waren in den vergangenen Tagen keine belgischen Kampfflugzeuge in der Nähe von Aleppo im Einsatz.

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