Während die Koalition versucht, die Stadt Mossul einzunehmen, greift der IS Kirkuk an.
Als Reaktion auf die Mossul-Offensive haben Kämpfer der IS-Terrormiliz die nordirakische Stadt Kirkuk sowie ein Kraftwerk angegriffen und zahlreiche Menschen getötet. In Kirkuk, süd-östlich von Mossul, lieferte sich der IS schwere Gefechte mit Sicherheitstruppen.
IS-Schläferzellen hätten am Morgen in mehreren Vierteln Polizeistationen und andere Gebäude gestürmt, so die Polizei. Allein bei einem Angriff auf ein Kraftwerk nahe Kirkuk starben 19 Menschen.
Nach Medienberichten begann der Angriff auf Kirkuk in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang. Demnach habe der IS dabei auch Selbstmordattentäter eingesetzt. Anwohner berichteten von Explosionen und Schüssen.
Aus Sicherheitsgründen waren alle Moscheen vorübergehend geschlossen worden, die Freitagsgebete seien abgesagt worden, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Kirkuk und das Umland werden von den Kurden kontrolliert. Bekannt ist die Region vor allem wegen ihrer großen Öl-Vorkommen.
Uniformed ISIS fighters attacked Kirkuk, setting off gun battles in the heart of the city https://t.co/Xl4BYXXkF5
— The New York Times (@nytimes) October 21, 2016