Doping: US-Regierung darf Lance Armstrong verklagen

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US-Radrennfahrer Lance Armstrong muss sich wegen seines Dopingkandals vor Gericht verantworten.

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US-Radrennfahrer Lance Armstrong muss sich wegen seines Dopingkandals vor Gericht verantworten. Ein Bundesrichter gab einer Klage der US-Regierung statt, wie aus Gerichtspapieren bekannt wurde. Armstrong, der seine sieben Tour-de-France-Titel wegen Dopings abgeben musste, könnte damit eine Strafe in Höhe von fast 100 Millionen Dollar drohen.

Die Regierung wirft Amstrong vor, ihr wegen der Verschleierung des Dopings erheblichen finanziellen Schaden zugefügt zu haben. Der Sportler und sein Team waren von 2000 bis 2004 mit über 30 Millionen Dollar vom halbstaatlichen US Postal Service gesponsert worden. Die Regierung beziffert den entstandenen Schaden auf die dreifache Summe. Armstrong versuchte, die Klage abzuweisen. Er und sein Anwalt argumentierten, der Nutzen sei für die US-Postbehörde höher gewesen als die Kosten.

Treibende Kraft des Prozesses ist Armstrongs früherer Teamkollege Floyd Landis, der selbst des Dopings überführt wurde und einen Tour-de-France-Titel abgeben musste. Er wird durch ein Whistleblowergesetz geschützt und kann bei einem Schuldspruch mit einem Viertel der Schadenssumme rechnen.

Armstrong hatte die Dopingvorwürfe lange bestritten und den Betrug vor TV-Talkerin Oprah Winfrey 2013 schließlich “öffentlich eingestanden”:.

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