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Präsidentschaftswahlkampf: Mélenchons Marsch durch Paris

Präsidentschaftswahlkampf: Mélenchons Marsch durch Paris
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Von Euronews
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Knapp fünf Wochen vor der Wahl in Frankreich hat Präsidentschaftskandidat Jean-Luc Mélenchon seine Anhänger in Paris mobilisiert.

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Knapp fünf Wochen vor der Wahl in Frankreich hat Präsidentschaftskandidat Jean-Luc Mélenchon seine Anhänger in Paris mobilisiert. Der von den Kommunisten unterstützte Linkspolitiker veranstaltete, begleitet von “Widerstand, Widerstand”-Rufen, einen Marsch durch Ost-Paris, gefolgt von einer Kundgebung auf dem Platz der Republik. Dort erklärte Mélenchon:“Jedes Mal, wenn es um eine Absenkung unserer sozialen Standards oder unserer Umweltstandards geht, so schwöre ich euch, wird die Antwort Nein sein.”

Mélenchons Pläne für eine Energiewende stoßen vor allem unter Jungwählern auf Zustimmung. Laut den Organisatoren beteiligten sich 130.000 Menschen an den Pariser Auftritten. Offizielle Angaben lagen nicht vor. Nach einer am Samstag veröffentlichten Umfrage des BVA-Instituts im Auftrag des Telekommunikationskonzerns Orange liegt Mélenchon in der Wählergunst nur knapp hinter dem Kandidaten der regierenden Sozialisten, Benoit Hamon, der mit 12,5 Prozent der Stimmen auf Platz vier käme.

Nous sommes 130 000 rassemblés pour la 6e République ! #18mars2017 #Bastille #Républiquehttps://t.co/AAOHnufZWK pic.twitter.com/aQLZzTB9×9

— Jean-Luc Mélenchon (@JLMelenchon) 18 March 2017

Favoriten für den ersten Wahldurchgang am 23. April sind die auch in früheren Umfragen vorne liegende Rechtspopulistin Marine Le Pen sowie der unabhängige Kandidat Emmanuel Macron mit seiner Bewegung “En Marche”. Der Konservative François Fillon ist mit weniger als 20 Prozent Wählerzustimmung auf Rang drei abgerutscht. Grund dafür dürfte die Scheinbeschäftigungsaffäre um seine Frau Pénélope und seine Kinder sein.

Vom Verfassungsrat wurden am Samstag insgesamt elf Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zugelassen. 2012 waren es zehn. Die aussichtsreichsten Bewerber kommen Montagabend im französischen Fernsehen zu einem ersten öffentlichen Schlagabtausch zusammen. Höchstwahrscheinlich wird die Nachfolge von François Hollande erst in einer für den 7. Mai angesetzten Stichwahl entschieden.

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