Großbritannien hält weiterhin felsenfest an Gibraltar fest, das erklärte der britische Außenminister Boris Johnson.
Großbritannien hält weiterhin felsenfest an Gibraltar fest, das erklärte der britische Außenminister Boris Johnson. Zuvor hatte der Europäische Rat in seinem Brexit-Entwurf Spanien ein Veto-Recht in Bezug auf die Zukunft der Halbinsel gegeben.
Gibraltar könnte in den Austrittsverhandlungen zum Zankapfel werden. Das Territorium steht seit 1704 unter britischer Souveränität, doch Spanien beansprucht es bis heute.
Fabian Picardo, dem Premierminister von Gibraltar, zufolge versucht Spanien den Europäischen Rat für seine Zwecke zu manipulieren. Dies sei schändlich aber nicht überraschend. Er fügte hinzu:
Spanien versucht Gibraltar für sein politisches Spiel zu nutzen. Der Europäische Rat hat es vielleicht zugelassen, dass dieses Thema in den ersten Entwurf kommt, aber Gibraltar wird beim Brexit kein Bauernopfer sein.
Beim Brexit-Referendum im vergangenen Juni stimmten in Gibraltar 96 Prozent für einen Verbleib in der Europäischen Union. Schon damals schlug der spanische Außenminister eine “britisch-spanische Ko-Souveränität” für die Halbinsel vor.