Fehlschlag: Nordkoreanische Rakete zerbirst in 70 km Höhe

Fehlschlag: Nordkoreanische Rakete zerbirst in 70 km Höhe
Von Christoph Debets
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Erneut ist ein nordkoreanischer Raketentest offenbar fehlgeschlagen.

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Erneut ist ein nordkoreanischer Raketentest offenbar fehlgeschlagen. Nach südkoreanischen Angaben wurde die Rakete am Freitagabend um 22.30 Uhr MESZ (Samstag 5 Uhr Ortszeit) von einer Stellung bei Bukchang nördlich der Hauptstadt Pjöngjang abgefeuert. Sie sei wenige Minuten nach dem Start in etwa 70 Kilometer Höhe auseinandergebrochen. Wie aus US-Kreisen verlautet soll es sich um eine Mittelstreckenrakete vom Typ KN-17 gehandelt haben.

US-Präsident Donald Trump bezeichnete in einem Tweet den Test als “Affront Chinas”. “Nordkorea hat die Wünsche Chinas und seines angesehenen Präsidenten missachtet, als es – obwohl erfolglos – heute eine neue Rakete startete. Schlecht!”, twitterte Trump.

Besonders scharf reagierte Südkorea. Der Norden “spiele mit dem Feuer”, hieß es in Seoul und man drohte Strafmaßnahmen an.

“Wenn Nordkorea weiter mit Feuer spielt, drohen ihm strenge Strafmaßnahmen. Außerdem werden wir unsere Abschreckung verstärken und zusammen mit unserem amerikanischen Verbündeten die Leben unsere südkoreanischen Mitbürger schützen”, erklärte Außenamtssprecher Cho June-hyuk.

Wegen der häufigen Raketentests, die der Weltsicherheitsrat Nordkorea untersagt hat, haben die USA eine Flugzeugträgerkampfgruppe zur koreanischen Halbinsel entsandt. Der atombetriebene Flugzeugträger USS Carl Vinson passierte am Samstag die Gewässer vor der japanischen Hafenstadt Nagasaki.

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