50.000 Bewohner im und um den Stadtteil Vahrenwald hatten ihre Wohnungen verlassen müssen.
Es ist eine der größten Evakuierungsaktionen in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg: Wegen einer Bombenentschärfung in Hannover mussten rund 50.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser in einem dicht besiedelten Gebiet verlassen. Auf einem Baugelände im Stadtteil Vahrenwald wurden zunächst 13 Blindgänger vermutet, an drei Orten erhärtete sich der Verdacht nach Sondierungsarbeiten des Kampfmittelräumdienstes. Den Experten zufolge handelt es sich um mindestens zwei britische 5-Zentner-Bomben und eine 10-Zentner-Bombe.
Insgesamt wurden drei Bomben gefunden: Zu den zwei 5-Zentner- kommt noch eine 10-Zentner-Bombe. #hannbombe ^MH
— Stadt Hannover (@hannover) May 7, 2017
Eine 5-Zentner-Bombe ist so stark beschädigt, dass ein Wasserschneidgerät zur Entschärfung eingesetzt werden soll. #hannbombe (2/2) ^MH
— Stadt Hannover (@hannover) May 7, 2017
Für die Betroffenen hatte die Stadt unter anderem ein Kultur- und Sportprogramm organisiert. Entgegen den ursprünglichen Plänen musste der Hauptbahnhof Hannover nicht gesperrt werden.
Nach der Evakuierung hatte die Polizei zunächst noch mit einem Hubschrauber und Wärmebildkameras nach verbliebenen Bewohnern im Sperrgebiet gesucht. Das Bergen und Entschärfen der Weltkriegsbomben sollte mindestens bis in die Abendstunden dauern.
Evakuierung in #Hannover abgeschlossen, Entschärfung der Blindgänger kann beginnen, so ein Feuerwehrsprecher. #hannbombe
— NDR Reporter (@NDRreporter) May 7, 2017
Bombenentschärfung in Hannover live: Evakuierung am Sonntag – FOCUS Online https://t.co/lsNf7nNAsq
— Übergang (@Statisterie) May 7, 2017
Wir tickern den ganzen Tag über hier auf Twitter, https://t.co/MFWrf3cCpi & https://t.co/VT5BDXMBCj. #hannbombe ^MH
— Stadt Hannover (@hannover) May 7, 2017