Russlandkontakte: Michael Flynn will nicht aussagen

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Michael Flynn, der entlassene amerikanische Sicherheitsberater, lehnt eine Befragung durch Senatsabgeordete ab. Der Geheimdienstausschuss des Senats hatte ihn vorgeladen: Flynn beruft sich aber auf sein Recht zur Aussageverweigerung.

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Michael Flynn, der entlassene amerikanische Sicherheitsberater, lehnt eine Befragung durch Senatsabgeordete ab.

Der Geheimdienstausschuss des Senats hatte ihn vorgeladen: Flynn beruft sich aber auf sein Recht zur Aussageverweigerung, wenn er sich selbst belasten könnte. Auch angeforderte Unterlagen will er deshalb nicht übergeben.

Die Senatoren untersuchen, ob es im Präsidentschaftswahlkampf letztes Jahr Verbindungen zwischen Mitarbeitern von Donald Trump und russischen Vertretern gab.

Flynn war nach wenigen Wochen im Amt entlassen worden, weil er eigene Kontakte leugnete.

Einen möglichen russischen Einfluss auf den Wahlkampf untersucht auch die Bundespolizei FBI. Vor wenigen Tagen wurde sogar ein Sonderermittler eingesetzt.

Amerikanische Geheimdienste gehen von einer russischen Einflussnahme aus. Russland bestreitet das aber, Trump ebenso.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Verbindungen zwischen Mitgliedern aus Trumps Wahlkampfteam und Vertretern Russlands umfangreicher gewesen seien als bislang angenommen.

Zwischen April und November 2016 habe es in mindestens achtzehn Fällen Anrufe, E-Mails und SMS gegeben, sagten ehemalige und gegenwärtige amerikanische Regierungsvertreter der Agentur.

Bei einem Drittel der Kontakte habe es sich um Telefonate zwischen Trump-Beratern und dem russischen Botschafter gehandelt, darunter Flynn.

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