Athens autonome Szene marschiert

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Von Euronews
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Rund 100 Links-Autonome haben in Athen randaliert, Auslöser ist en Urteil über 13 Jahre Haft für eine 29 jährige. Sie soll Mitglied einer Stadtguerilla sein.

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Im Zentrum von Athen ist es zu Ausschreitungen gekommen, mehrere Läden wurden entglast. Verantwortlich sind rund 100 Links-Autonome. Auslöser ist das Urteil über 13 Jahre Haft für eine 29 jährige, sie soll Mitglied einer Stadtguerilla sein, die durch Briefbombenanschläge in Europa bekannt wurde. Sie bestreite die Mitgliedschaft; verurteilt wurde se, weil Teile ihres Fingerabdrucks an einem Waffenteil gefunden wurde. Dem umfeld wurde sie ohnehin zugerechnet, da ihr Freund schon zum engeren Kreis der Gruppe gehörte.

#Greece#Athens#Exarchia#Anarchist#riots#attack#Greek#police near National Technical University of Athens https://t.co/AJbx99zafzpic.twitter.com/qGnCL4xO8t

— R.E.A.L Human Rights (@realhumanrights) 30. Juni 2017

Seit der Finanzkrise bietet Griechenland einen idealen Nährboden für gewaltbereite Autonome, Anarchisten und Extremisten. Den Anfang 2008 in Erscheinung getretenen griechischen „Feuerzellen“ werden dutzende nicht tödlicher Brand- und Paketbombenanschläge in Griechenland, Deutschland und Frankreich zur Last gelegt. 2011 wurde die linksextreme Terrororganisation größtenteils zerschlagen; sieben Mitglieder – einige teils sehr jung – wurden damals zu langen Haftstrafen verurteilt.

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