Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Proteste für Hungerstreikende aufgelöst, 47 verhaftet

Proteste für Hungerstreikende aufgelöst, 47 verhaftet
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Seit fast 140 Tagen sind Nuriye Gülmen und Semih Özakça im Hungerstreik. Sie wurden zu einem Symbol des Widerstands gegen die Säuberungen nach dem Putschversuch.

WERBUNG

In Ankara hat es Solidaritätsproteste für zwei inhaftierte Hungerstreikende gegeben. Dabei wurden 47 Demonstranten verhaftet, die Polizei setzte Pfefferspray und Wasserwerfer ein. Seit fast 140 Tagen verweigern Nuriye Gülmen und Semih Özakça die Nahrungsaufnahme. Die Wissenschaftlerin und der Grundschullehrer kämpfen aus dem Gefängnis heraus um ihre um ihre Rehabilitation, sie hatte während der Massenentlassungen nach dem gescheiterten Putschversuchs in der Türkei ihre Arbeit verloren. Der Vorwurf: Mitgliedschaft in einer Terrororganisation. Das Berufsverbot wurde mit angeblicher Nähe zur Gülen-Bewegung begründet.

Gülmen ve Özakça için Güvenpark buluşmasına polis saldırdıhttps://t.co/zaZQTSw4r4 pic.twitter.com/vhJoxs08b7

— Diken (@DikenComTr) 23. Juli 2017

Sie begannen mit einer täglichen Protestaktion. Nach vier Monaten, am 11. März, traten sie in den Hungerstreik und versuchten so ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Seit Ende Mai sind sie in Untersuchungshaft, sie wurden zu einem Symbol des Widerstands gegen die Säuberungen.

Solidaritätskundgebung für in #Türkei inhaftierte hungerstreikende Akademiker Nuriye Gülmen & Semih Özakça #Düsseldorf #önceNuriyeVeSemih pic.twitter.com/1oZqSLqBNI

— infozentrale (@infozentrale) 23. Juli 2017

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Weiße Morgenstunden in Ankara: April-Schnee fällt auf die türkische Hauptstadt

Anschlag auf türkisches Rüstungsunternehmen: Verteidigungsminister beschuldigt PKK

Schlappe für Erdogan: Opposition in der Türkei kann Istanbul und Ankara verteidigen