Die Zahl der Todesopfer in der Monsunzeit in Indien ist auf fast 1700 gestiegen. Weitere Tote gibt es in Nepal, Bangladesch und Pakistan.
Die Zahl der Todesopfer in der Monsunzeit in Indien ist auf fast 1700 gestiegen.
Das ergaben aktualisierte Angaben der Behörden in den am stärksten betroffenen Bundesstaaten.
Die Monsunzeit dauert meist von Juni bis September: Dieses Jahr fällt sie aber besonders verheerend aus. Die am stärksten betroffenen Gebiete in Indien sind ländliche Gegenden im Norden und Osten.
Klimavorhersagen würden für gewöhnlich bei Planungen nicht berücksichtigt, sagt der Klimaforscher Shreeshan Venkatesh; ob nun für Infrastruktur, Industrie oder anderes. Tue man das nicht, fielen die Schäden schwerer aus.
Ereignisse wie jetzt würden als plötzliche Katastrophe betrachtet, so der Wissenschaftler weiter. Sie seien aber nun einmal unausweichlich, und für diesen Fall müsse man planen.
Nach Schätzungen der UNO sind in Indien sowie den Nachbarländern Nepal und Bangladesch vierzig Millionen Menschen betroffen.
In Nepal und Bangladesch starben nach UNO-Angaben jeweils rund einhundertfünfzig Menschen; dazu mehr als hundert in Pakistan.