Ukip-Gründer Nigel Farage spricht in Berlin, um Beatrix von Storch zu unterstützen
Als Gastgeberin empfängt die stellvertretende Bundesvorsitzende der AfD, Beatrix von Storch, den UKIP-Gründer Nigel Farage. Der hält in Berlin für die Afd einen Vortrag über die EU, den Brexit und direkte Demokratie. Wichtiger als der ideologische Schulterschluss dürfte die öffentliche Wirksamkeit sein, die der Auftritt erzeugt. Farage und von Storch treten im europäischen Parlament als Tandem auf, er ist Vorsitzender, sie Stellvertreterin der Fraktion »Europa der Freiheit und der Demokratie« (EFDD).
Für Beatrix von Storch ist “Mr. Brexit” offiziell ein Beispiel dafür, dass man, »wenn man denn sein Ziel nie aus den Augen verliert – auch das Unmögliche möglich machen kann.« Darauf setzt sie anscheinend auch für ihre AfD.
Beim von internen Querelen überschatteten Wahlkampf der AfD geht es darum, dass die Rechtspopulisten ihre guten Ergebnisse bei einigen Regionalwahlen wiederholen und erstmals in den Bundestag in Berlin einziehen wollen.
Zuletzt hatten die AfD-Spitzenkandidaten Alice Weidel mit ihren Abgängen und Alexander Gauland mit umstrittenen Aussagen Schlagzeilen gemacht.
Hat der #AFD#Storch ihrem Freund #Farage eigentlich schon zum überwältigenden #Wahlsieg der #UKIP gratuliert? #Populisten#Brexit#GE2017pic.twitter.com/1fVVy27n6T
— Johannes Sadtner (@JoSadtner) 9. Juni 2017