Die Menschen in Puerto Rico fühlen sich nach „Maria“ alleingelassen. Sie sind US-Bürger wie die Katastrophenopfer in Florida und Texas, haben aber das Gefühl, weniger Hilfe zu bekommen.
Eine Woche nach Wirbelsturm „Maria“ entwickelt sich die Lage in Puerto Rico zur humanitären Katastrophe. Die Menschen stehen stundenlang Schlange, um an etwas Kraftstoff zu kommen. In weiten Teilen der US-Karibikinsel gibt es noch immer keinen Strom. Benzin und Diesel sind in diesen Tagen flüssiges Gold.
„Maria“ ist schon vor Tagen weitergezogen. Doch noch immer versperren Trümmerteile und Bäume die Straßen. Auch die Wassermassen sind vielerorts noch da. Sauberes Trinkwasser gibt es aber keines. Die Versorgungslage ist katastrophal. Hilfslieferungen aus dem Ausland gelangen nur langsam in die Krisenregion.
Viele Bewohner der Insel fühlen sich alleingelassen. Sie sind US-Bürger, haben aber den Eindruck, weniger Hilfe als Texas oder Florida zu erhalten. US-Präsident Trump wehrte sich gegen die Kritik und will am Dienstag nach Puerto Rico reisen.
PHOTOS: Puerto Rico residents whose homes were destroyed by Hurricane Maria look over what’s left. https://t.co/aCjrR5aRwlpic.twitter.com/MUpiSQq7JX
— The Associated Press (@AP) 27. September 2017
Der Sturm hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
We are #PuertoRicoStrong! The people must come together to help our brothers + sisters in Puerto Rico. pic.twitter.com/03H3n29Vqe
— COMMON (@common) 28. September 2017