Die türkischen Behörden haben Haftbefehle gegen 115 Menschen in 15 Provinzen des Landes erlassen.
Die türkischen Behörden haben Haftbefehle gegen 115 Menschen in 15 Provinzen des Landes erlassen. Sie werden in Verbindung zu dem gescheiterten Militärputsch im vergangenen Jahr gebracht. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
Mit den Maßnahmen wolle man die Finanzstruktur des Gülen-Netzwerks zerschlagen. Die Regierung in Ankara macht die Bewegung des in den USA lebenden Predigers Fetullah Gülen für den Staatsstreich verantwortlich. In der Türkei wird sie als terroristische Gruppierung eingestuft. Gülen streitet jegliche Beteiligung ab.
Seit dem Putsch im Juli 2016 sind mehr als 50.000 Menschen festgenommen worden, mehr als 150.000 vor allem im Öffentlichen Dienst, wurden vom Dienst suspendiert oder entlassen.