Die USA stehen jetzt allein da als Klimapaktaussteiger, auch Nicaragua und Syrien wollen beitreten.
Als letzter UN-Mitgliedsstaat will nun auch Syrien dem Pariser Klimaabkommen beitreten. Damit stehen die USA als einzige Vertragsgegner völlig isoliert da. Zuvor hatte bereits Nicaragua angekündigt, das Pariser Abkommen nun doch akzeptieren zu wollen. Syrien machte seine Absicht, einzulenken, auf der Weltklima-Konferenz COP23 in Bonn bekannt.
Der syrische Delegierte sagte, er wolle das Engagement Syriens für das Pariser Klimaschutzabkommen und die internationalen Ziele, die sich die Unterzeichnerländer gesetzt hätten, bekräftigen. Seitens des UN-Klimasekretariats konnte man diese Entscheidung zunächst noch nicht offiziell bestätigen.
US-Präsident Donald Trump hatte im Sommer den Austritt der USA aus dem Pariser Klimapakt verkündet. Dieser kann allerdings erst im Jahr 2020 wirksam werden. Unabhängig von der Entscheidung der USA bleibt das Abkommen jedoch in Kraft, weil es genug andere Länder ratifiziert haben. Ziel des Pariser Vertrages ist es, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad zu begrenzen. Von den Zusagen sei man jedoch weit entfernt, wie Klimaschützer auf der COP23 kritisieren.
Auch Deutschland geht bislang nicht entschieden genug vor. Die selbst gesteckten Klimaziele für 2020 und 2030 werden jüngsten Zahlen des Umweltbundesamtes zufolge vermutlich nicht erreicht.
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— IWR Online (@IWR_News) 7 novembre 2017