Die Société Général hat die Partei dazu aufgefordert, alle bei ihr geführten Konten zu schließen.
Der Front National muss sich eine neue Bank suchen. Denn die Société Général, bei der die rechtsextreme Partei Kunde ist, hat sie gebeten, alle Konten zu schließen.
Das berichten die französischen Medien France Inter und Mediapart.
Weder die Société Général noch der Front National haben die Berichte bestätigt.
Die Partei von Marine Le Pen steht nach Informationen von France Inter finanziell sehr schlecht dar und sei nicht zuletzt wegen des Präsidentschaftswahlkampfes hoch verschuldet.
Der Vizepräsident des FN und Lebensgefährte von Marine Le Pen wies die Informationen zurück. Er kündigte aber eine Pressekonferenz der FN-Chefin für den Mittwoch an.
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louis_aliot</a> : "Les Français doivent savoir que la démocratie est entre les mains des banques et de l'argent !" <a href="https://twitter.com/hashtag/BourdinDirect?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#BourdinDirect</a></p>— Front National (
FN_officiel) November 20, 2017
In E-Mails zwischen Buchhaltern der Partei und regionalen Vertretern, die den französischen Medien vorliegen, warnte der Rechtsanwalt Wallerand de Saint Just einige FN-Verbände davor, “dass es am 25. Probleme geben könnte, da die Société Général verlangt, dass alle Konten geschlossen werden”.
Abgeordnete wurden anschließend gebeten, den Teil ihres Gehalt, der an die Partei überweisen wird, per Scheckzahlung zu begleichen.
Nach Informationen von Mediapart und France Inter sind alle Konten der Partei sowie ihrer Landesverbände von der Aufforderung der Société Général betroffen.