Die Uferpromenade El Malecón in Kubas Hauptstadt leidet unter den Naturgewalten.
Die Uferstraße El Malecón ist ein Wahrzeichen der kubanischen Hauptstadt Havanna. Hier flaniert man, um zu sehen und gesehen zu werden, hier schlägt das Herz der Stadt. Doch El Malecón ist krank, die Naturgewalten haben die charakteristischen Gebäude zum Teil arg in Mitleidenschaft gezogen.
Historiker Eusebio Leal sagt: „Die letzten Wirbelstürme haben irreparable Schäden angerichtet, die uns dazu zwingen, mehrere Gebäude am Malecón abzureißen (…) Die Pläne zum Schutz von El Malecón beinhalten, so viel wie möglich zu bewahren, die Baustruktur zu stärken und sicherzustellen, dass alle neuen Häuser den gegebenen Gebäudehöhen entsprechen.“
Unterschiedliche Epochen haben sich an der Uferpromenade verewigt. Die Schutzbemühungen für diesen ganz besonderen Stil sind nicht neu, sagt die alteingesessene Anwohnerin Natividad Linares: „Die kubanische Regierung und andere Länder, die sich mit uns solidarisiert haben, haben uns unterstützt und Hilfsgelder zukommen lassen, damit die alten Häuser bestehen bleiben.“
El Malecón ist Havannas Lächeln sagt man auf Kuba. Ein paar Zähne fehlen zwar, doch den ganz eigenen Charme gibt es... noch.