Ein Sicherheitsleck bei Intel- und AMD-Chips betrifft Milliarden Computer weltweit. Software-Hersteller wie Microsoft und Apple bereiten Updates vor. Diese haben einen Haken.
In Computerchips von Intel, AMD und ARM-Designs sind Sicherheitslecks entdeckt worden.
Betroffen sind Milliarden Computer und Smartphones weltweit, in denen die Mikroprozessoren verbaut sind.
Angreifer haben Zugang zu Passwörtern
Angreifer können sich über die Lücke Zugang zu Passwörtern, Verschlüsselungsdaten oder Programminformationen verschaffen.
Microsoft, Apple und Linux arbeiten derzeit an einem Sicherheitsupdate, das Experten zufolge allerdings die Leistung der Computer verlangsamen könnte; laut Intel um zwei Prozent, in anderen Berichten ist dagegen von bis zu 30 Prozent langsameren Rechnern die Rede.
Die Updates sollen in den kommenden Tagen verfügbar sein.
Google erklärte, die eigenen Smartphones seien nicht betroffen.
Leck schon seit Monaten bekannt
Die Sicherheitslücke war den Unternehmen bereits seit Monaten bekannt, es wurde an Lösungen gearbeitet, die öffentliche Bekanntmachung war für den 9. Januar geplant.
Nun wurde das Problem vorzeitig publik, was unter anderem den Aktienkurs von Intel in den Keller schickte.