Die Partei ließ auf Medienanfragen ausrichten, Religion sei Privatsache. Man stehe zu der durch das Grundgesetz garantierten Religionsfreiheit. Mitglieder und führende Köpfe der AfD haben in der Vergangenheit vor einer angeblichen Islamisierung Deutschlands gewarnt.
Die Partei kann daran nach eigenen Angaben nichts Befremdliches finden: Ein nach AfD-Auskunft ehemaliges Mitglied des AfD-Landesvorstandes Brandenburg hat das Christentum abgelegt und ist zum Islam übergetreten. Das hat ein Sprecher der Alternative für Deutschland gegenüber Medienvertretern bestätigt. Bei dem Funktionär handelt es sich demnach um Arthur Wagner, der zuvor in einem christlichen Arbeitskreis der Partei tätig gewesen sein soll.
Deutschen Medienberichten zufolge ist Wagner stellvertretender Chef des AfD-Kreisverbandes Havelland in Brandenburg.
Prominente Mitglieder der AfD haben in der Vergangenheit immer wieder vor einer "Islamisierung Deutschlands" gewarnt. Wagner selbst soll sich kritisch über den Zuzug von Flüchtlingen nach Deutschland während der sogenannen Flüchtlingskrise geäußert haben.