Luftunfall von Sportflugzeug und Hubschrauber

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Von Sabine Sans mit dpa
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Alle vier Insassen kamen dabei ums Leben. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.

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Ein Kleinflugzeug und ein Rettungshubschrauber sind in der Nähe von Karlsruhe (Baden-Württemberg) in der Luft zusammengestoßen. Vier Insassen kamen dabei ums Leben. Laut Polizeiangaben befanden sich jeweils zwei Männer in den verunglückten Maschinen. Die Ursache für den Unfall ist noch unklar. Laut einer Zeugenaussage kam das Flugzeug vom Typ Piper unmittelbar vor dem Zusammenstoß aus einer Wolkendecke.

Beide Maschinen seien zwischen Rheinhausen und dem Erlichsee, in der Nähe eines Kieswerks, über unbewohntem Gebiet abgestürzt. Bei dem Hubschrauber handele es sich um eine Maschine der Deutschen Luftrettung (DRF), das Flugzeug sei ein kleines Sportflugzeug gewesen.

Laut einem Polizeisprecher gab es ein großes Trümmerfeld. Rettungskräfte und Polizei waren mit einem Großaufgebot vor Ort, auch zwei Polizeihubschrauber und ein Boot waren im Einsatz. Die Feuerwehr brauchte mehrere Stunden, um die brennenden Teile zu löschen. Alleine elf Fahrzeuge kümmerten sich um den Nachschub mit Löschwasser.

Nach Angaben der DRF war der Helikopter zu einem Trainingsflug vom Baden-Airpark aus gestartet. Der Flughafen liegt etwa 60 bis 70 Kilometer vom Unglücksort entfernt. Dorthin hätte er eigentlich auch zurückkehren sollen. Das Sportflugzeug war auf dem Weg von Basel nach Speyer gewesen.

Zusammenstöße von Flugzeugen sind äußerst selten. Zu einem der größten Unglücke dieser Art kam es 2002 in der Nähe von Überlingen am Bodensee. Damals kamen bei der Kollision eines Fracht- und eines Passagierflugzeuges Dutzende Menschen ums Leben.

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