Der dezente Charme des Malers Camille Corot

Der dezente Charme des Malers Camille Corot
Von Sabine Sans
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Eine Pariser Ausstellung zeigt Porträts und Akte des französischen Künstlers.

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Bekannt war er als "Poet der Landschaft": Die Pariser Ausstellung "Corot: Le Peintre et ses modeles" (Der Maler und seine Modelle) betont den "dezenten Charme" des französischen Künstlers Jean-Baptiste Camille Corot. 60 Gemälde zeigen Porträts von Familienmitgliedern, Frauen beim Lesen oder Faulenzen an Springbrunnen, Mönche und Männer in Rüstung sowie Akte.

"Irgendwann, Ende der 1850er Jahre, begann er, Akte zu malen, große Akte. Und Akte galten damals, jedenfalls für einen Mann seiner Generation, als eine der größten Ausdrucksformen der Malerei. Er fügte eine Landschaft hinzu und verwandelte seinen Akt in einen bacchanalen Akt. Er schuf also einen mythologischen Vorwand, um seinen Akt akzeptabel zu machen", sagt Kurator Sébastien Allard.

Corot steht am Übergang zwischen Romantik und Realismus. Er war Lehrer von Camille Pissarro und ein wichtiger Vorläufer des Impressionismus.

Die Ausstellung "Corot: Le Peintre et ses modeles" ist noch bis zum 8. Juli im Pariser Museum Marmottan Monet zu sehen.

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