Schulmassaker: 19-Jähriger wird des 17-fachen Mordes angeklagt.

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Von Euronews
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Die Bluttat ist eine der folgenschwersten an einer Schule in den USA.

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Nach der Bluttat mit 17 Toten an einer High School in Florida hat sich der mutmaßliche Täter unweit der Schule widerstandlos festnehmen lassen. Die Polizei gibt seinen Namen mit Nikolas Jacob Cruz an. Er war aus Disziplinargründen von der Schule geflogen, hieß es weiter. Er sei ein Einzelgänger mit einem Faible für Schusswaffen und Messer, ein "schwieriger Typ" gewesen, berichten ehemalige Mitschüler. Der 19-Jährige wurde des 17-fachen Mordes angeklagt. Cruzsoll der Rassistenvereinigung und

Miliz "Republic of Florida" (ROF) nahegestanden haben. Das sagte ein Sprecher der Gruppierung am Donnerstag der Bürgerrechtsorganisation ADL (Anti-Defamation League).

"Wir werden alles tun, was wir können - das FBI, wir selbst -, um sicherzustellen, dass diese Person verurteilt wird. Ich werde mich weiterhin energisch dafür einsetzen, so lche Tragödien in Zukunft zu verhindern", sagte Sheriff Scott Israel. 129 Lehrer unterrichten an der High School in Parkland mit mehr als 3000 Schülern. Der Ort liegt etwa eine Autostunde nördlich von Miami. US-Medien berichten, Footballcoach Aaron Feis habe sich selbstlos in den Kugelhagel geworfen, um seine Schüler zu schützen. Er habe vermutlich vielen das Leben gerettet, Feis ist unter den Toten.

Das Massaker ist eines der folgenschwersten an einer Schule in den USA. Allein im laufenden Jahr soll es laut Angaben des demokratischen Senators Chris Murphy bereits 19 Vorkommnisse mit Schusswaffen an Schulen gegeben haben. An fast jeder gibt es inzwischen Trainings zum Verhalten bei einem Überfall: Unter anderem sollen die Schüler im verriegelten Klassenraum bleiben. Durch den ausgelösten Feueralarm setzte der mutmaßliche Täter diese Verhaltensregel außer Kraft. Mehrfach hatten solche Übungen zuletzt Bluttaten verhindern oder weniger schlimm ausgehen lassen.

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