Juncker: Das fehlt den EU-Kandidatenländern noch

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Von Euronews
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Der Präsident der Europäischen Kommission sprach mit euronews unter anderem über seine Balkanreise, eine EU-Erweiterung und über Nationalismus.

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Jean-Claude Juncker, der Präsident der Europäischen Kommission, hat seine Balkanreise beendet. Er führte Gespräche in Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien - all diese sechs Länder werden von der EU als Kandidatenländer beziehungsweise potentielle Kandidaten geführt. Er betonte, die Beilegung bestehender Konflikte zwischen diesen Staaten sei eine Voraussetzung für einen EU-Beitritt.

„Nationalismus richtet sich gegen andere", so Juncker. „Der Kampf gegen Korruption, der von größter Wichtigkeit ist, und der Kampf gegen die organisierte Kriminalität, der ebenfalls sehr wichtig ist, haben mit Patriotismus nichts zu tun. Wir verlangen von unseren Partnern hier, diese Zusage ernst zu nehmen. Das dürfen keine Lippenbekenntnisse bleiben. Sie müssen das umsetzen und werden das umsetzen. Wenn sie das nicht tun, wird sich die Tür schließen", sagt der EU-Kommissionspräsident.

Das gesamte euronews-Gespräch mit Jean-Claude Juncker ist heute Abend um 20:45 Uhr in unserer Sendung „The Global Conversation" und hier auf unserer Internetseite zu sehen.

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