Mordfall Kuciak: Zehntausende fordern Neuwahlen

Mordfall Kuciak: Zehntausende fordern Neuwahlen
Copyright 
Von Jule Scharr mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die Wut nach der Ermordung des Investigativreporters Jan Kuciak bricht nicht ab.

WERBUNG

In der Slowakei sind erneut Zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. In Bratislava und vielen anderen Städten forderten sie vorgezogene Wahlen und Aufklärung im Fall des ermordeten Enthüllungsjournalisten Ján Kuciak und seiner Lebensgefährtin Martina Kušnírová.

Diese waren vor rund drei Wochen tot in ihrem Haus aufgefunden worden. Seither rutscht die Slowakei immer tiefer in eine politische Krise. Nach dem Innenminister trat zuletzt auch Premier Robert Fico zurück.

Sein Nachfolger versprach eine Neuausrichtung der Regierung. Den Demonstranten reicht das nicht. Ihrer Meinung nach können nur Neuwahlen verhindern, dass Fico im Hintergrund weiter die Fäden zieht.

Der 27-jährige Journalist Kuciak arbeitete an einer Geschichte über Verbindungen zwischen der italienischen Mafia und slowakischen Politikern. Die Polizei geht von einem Auftragsmord aus.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Mordfall Kuciak: Slowakische Polizei verhaftet Verdächtige

Slowakei: Zehntausende demonstrieren erneut gegen Regierung

"Slowakei soll immer an der Seite des Friedens stehen": Peter Pellegrini zum Präsidenten gewählt