Die Paviane einer Forschungseinrichtung in San Antonio nutzten eine leere Tonne, um aus ihrem Gehege auszubrechen.
Im texanischen San Antonio sind 4 Paviane aus einer Forschungseinrichtung ausgebrochen. Dazu nutzten sie eine 200-Liter-Tonne, um aus dem Gehege zu steigen. Drei Tiere schafften es, das Gelände zu verlassen.
In einer Mitteilung schrieb das Texas Biomedical Research Institute, "unser Tierfangteam und das gesamte Tierpflegeteam haben schnell und nach Protokoll gehandelt, um die Paviane zu finden, festzusetzen und in Sicherheit zu bringen."
Innerhalb von 20 bis 30 Minuten seien die Affen wieder eingefangen worden. Wie CNN-Partner KSAT berichtete, rannte einer auf eine öffentliche Straße und überraschte dort Passanten.
Auf dem Gelände des Instituts werden mehr als 2.500 Tiere gehalten, sie spielten eine "wichtige Rolle im Streben, die Mechanismen der Krankheit zu verstehen."
"Hölle auf Erden"
Die Tonnen auf dem Gelände, auf dem die Paviane in San Antonio gehalten werden und die Spielzwecken dienten, wurden mittlerweile entfernt.
Weder Menschen noch Tiere wurden bei dem Einsatz verletzt.
Zu dem Ausbruchsversuch kam es bereits am vergangenen Samstag, das Forschungsinstitut bestätigte den Vorfall am Montag.
Die Tierschutzorganisation Peta nannte die Einrichtung "Hölle auf Erden". Sie sei "eine Gefahr für die Öffentlichkeit und eine Qual für die Tiere, die in schrecklichen Experimenten eingesetzt werden."
Demnach wurde das Texas Biomedical Research Institute im Jahr 2011 vom Landwirtschaftsministerium zu einer Strafe von rund 20.000 Euro verurteilt, weil es immer wieder zu Ausbrüchen kam.
Der Sender KSAT sprach von "Donkey Kong im Wahren Leben"